Samstag, 20. März 2010

Anatidenphobie - Big Duck is watching you!

Ich bin letztens auf einen komischen Begriff gestoßen: Anatidenphobie. Es ist die Angst, von einer Ente beobachtet zu werden.
Hört sich natürlich komisch an, kann aber jeden von uns treffen! Stellt Euch mal vor, Ihr liegt abends im Bett, und auf der Fensterbank sitzt eine Ente, die Euch durch einen Spalt der Jalousie beobachtet. Nicht schön, oder? :)
Oder, während ich hier diese Zeilen schreibe, sitzt plötzlich eine Ente auf der Balkonbrüstung, und beobachtet mich. Da läuft es mir eiskalt den Rücken runter...

Natürlich habe ich mal bei google geschaut, ob es das wirklich gibt. Hin und wieder scheinen sich verschiedene Leute in Foren damit beschäftigt zu haben, und "Experten" haben dann wohl auch die Existenz dieser Phobie bestätigt. Jaja, das Internet... :)

Im Laufe dieser Recherche bin ich jedoch auf eine Liste wirklich anerkannter Phobien (Ängste) gestoßen: http://phobien.ndesign.de/
Und was soll ich sagen, es sind erschreckende Sachen dabei (die Anatidenphobie erstaunlicherweise nicht):
  • Arachibutyrophobie, die Angst, dass Erdnussbutter am Gaumen kleben bleibt
  • Anglophobie, die Angst vor England / seiner Kultur (wer schon mal Fish & Chips in so einer schmierigen Bude gegessen hat, kann das zumindest kulinarisch nachvollziehen)
  • Gymnogasterphobie, die Angst vor nackten Bäuchen (hab ich hin und wieder auch, je nach Bauchträger/in)
  • Octophobie, Angst vor der Zahl 8 (ja ne, is klar)
  • usw.
Was ich vermisst habe, ist die Phobiephobie (Angst davor, Angst zu haben), und die Vinophobie (Angst vor Wein).
Im Falle der Vinophobie könnte man jedoch guten Gewissens die Psychosomatische Klinik im Kurort Bad Dürkheim empfehlen, irgendwann im September findet sich das passende Rahmenprogramm zur Bekämpfung dieser Angst.
Für Rat und Tat stehen wir dann gerne zur Verfügung... :o)

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